Diese Tipps erhielten Teilnehmer:innen unseres Workshops für Unternehmen in Hassel.Westerholt.Bertlich
Eine Skizze, ein paar Requisiten, das richtige Licht – all dies und noch ein bisschen mehr braucht ein gut inszeniertes Schaufenster. Exklusive Tipps dazu erhielten Teilnehmer:innen unseres Workshops mit Expertin Pamela Rodenberg letzte Woche im Rahmen unseres Stadterneuerungsprojektes Hassel.Westerholt.Bertlich. In einer lebhaft-interessierten Runde wurde ausgiebig gebrainstormt und sogar schon erste Ideen zur eigenen ansprechenden Schaufenstergestaltung ausgebaut!
Licht und Schatten checken
Ein ansprechendes Schaufenster ist wie eine gute Visitenkarte fürs Unternehmen – es lohnt sich sehr, in die Gestaltung dessen ein wenig Zeit und Mühe zu investieren. „Zunächst mal sollten Sie die Maße kennen“, erklärt Frau Rodenberg zu Beginn des Workshops. „Und nach der Beleuchtung schauen: Gibt’s zu viele Schatten und dunkle Ecken, fügen Sie gerne ein paar Lichtquellen hinzu.“
Die Zielgruppe kennen
Bevor Sie mit dem Dekorieren loslegen, machen Sie sich zunächst am besten einen Plan. Überlegen Sie sich, was Sie mit dem Schaufenster erreichen wollen, wen Sie ansprechen möchten, welche Produkte oder Dienstleistungen Sie Passantinnen und Passanten dort überhaupt zeigen wollen. Denken Sie auch im Vorfeld schon darüber nach, wie oft Sie im Schaufenster etwas Neues zeigen möchten und welche Wertigkeit Sie dort vermitteln.
Professionalität und Aktualität zeigen
Es gibt verschiedene Schaufenstertypen:
- das kreative Fenster
- das Produktserienfenster
- das Anlassfenster
- das Bühnenfenster
- das Prestige-Fenster
- das Themenfenster
Für welches entscheiden Sie sich? „Ein regelmäßiger Wechsel der Fensterdeko zeigt Professionalität und Aktualität“, weiß die Expertin. „Es lohnt sich daher, neueste Trends und die Saison im Blick zu behalten. Ihr wichtigstes Produkt bzw. die Hauptdienstleistung sollte aber stets klar erkennbar sein.“
Eine Skizze anfertigen
Zeichnen Sie drauflos und entwerfen Sie Ihr Schaufenster zunächst auf dem Papier – das hilft später beim Gestalten ungemein! Noch ein Tipp: Bedenken Sie, dass Blicke beim Schaufensterbummel meist von links oben nach rechts unten wandern. Das, was Ihnen am wichtigsten ist, sollte auf Augenhöhe platziert sein.
Wichtig ist außerdem die Sauberkeit: Staub, Fingerabdrücke und verschmierte Scheiben sind ein No-Go. Die Auslage im Schaufenster vermittelt potenziellen Kundinnen und Kunden einen ersten Eindruck, der sich aufs Innere überträgt. Mit einem hellen, gut ausgeleuchteten, sauberen und freundlich wirkenden Schaufenster wird Ihr Geschäft gerne betreten.
Von hinten nach vorne arbeiten
Wenn Sie mit der Gestaltung beginnen, kümmern Sie sich zunächst um einen schönen Hintergrund. Aber bitte nicht zu viel Rückwand: Die meisten Passantinnen und Passanten lieben es, auch einen Blick in den Laden werfen zu können – ein bisschen freie Sicht oder Lücken in der Rückwand kommen daher gut an.
Wenn Sie Requisiten für die Gestaltung Ihres Schaufensters nutzen, setzen Sie sie nun ein. Danach erst platzieren Sie Ihre Ware und richten das Licht aus. Zum Schluss fügen Sie Preisschilder hinzu – klar, dass Sie auch immer wieder zwischendurch die Wirkung von außen checken …
Zu guter Letzt …
Ein letzter Tipp zum Schluss: Dokumentieren Sie Ihre Gestaltung. Führen Sie eine Art Tagebuch mit Fotos und Notizen darüber, was besonders gut funktioniert hat. So entsteht mit der Zeit ein wunderbarer Ideen-Fundus, aus dem Sie in der Zukunft schöpfen können. Und jetzt wünschen Ihnen viel Spaß beim kreativen Gestalten Ihres Schaufensters!
Übrigens: Wir bieten noch jede Menge weitere Fortbildungsmöglichkeiten für Unternehmen und Existenzgründerinnen zu den verschiedensten Themen an – schauen Sie einfach mal unter Termine sowie auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram.